Sulzbach-Rosenberg
Bedingt durch die reichen Bodenschätze und die günstige Verkehrslage entstand in Sulzbach im 8. Jahrhundert ein bedeutendes Herrschaftszentrum auf dem Nordgau. Bergbau, Verhüttung und Verarbeitung fanden wohl erheblich früher statt, als die erste Erwähnung in der Ersten Hammereinung von 1341. Um 1500 war der Höhepunkt der Förderleistung erreicht. Im 17. Jahrhundert kam der Bergbau zum Erliegen, ehe er ab
1859 mit dem Errichtung neuer Gruben wieder begann. 1864 nahm die Maxhütte ihre Produktion auf, 1870 wurde der dritte Hochofen angeblasen. Wirtschaftliche Schwierigkeiten führten zu endgültigen Schließung der Maxhütte 2002. Der letzte Hochofenabstich erfolgte am 23. September 2002. Der mittlerweile sanierte Schlackenberg ist heute Aussichtspunkt und Infozentrum.