Schmidmühlen

Schmidmühlen lag schon immer verkehrsgünstig am Zusammenfluss von Lauterach und Vils sowie an der Kreuzung von Handelswegen. Auch hier ist bereits von vorchristlichem Erzabbau auszugehen. Der Ortsname taucht um 1010 erstmals in Verbindung mit einer Anlegestelle für Schiffe auf, aus der sich später ein bedeutender Binnenhafen entwickelte. Obwohl bereits zu dieser Zeit von einer Schmiedemühle auszugehen ist, wird ein Hammer

erst 1311 erwähnt, der im 14. Jahrhundert zu den bedeutendsten Hammerwerken der Oberpfalz gehörte. Weitere Eisenhämmer befanden sich in Emhof und Pettenhof. Gleich drei Schlösser in Schmidmühlen lassen auf großen durch das Eisenwesen entstandenen Wohlstand schließen.