Pegnitz

Vermutlich wurden oberflächennahe Erze bereits um 500 v. Chr. abgebaut. Um 1280 werden Erzabbau und – verhüttung im Pegnitzer Umland, u.a. bei Plech, genannt. Um 1400 ist der Abbau am Pegnitzer Arzberg belegt. Belegt sind zudem zahlreiche Eisenhämmer (Fischstein, Scharthammer, Hammerschrott, …). Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Bergbau und das Hüttenwesen komplett eingestellt. Erst 1916 entstand die Eisensteinzeche „Kleiner Johannes“.

Ab 1938 förderten 600 Beschäftigte jährlich 400.000 Tonnen Erz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Abbau vergrößert, ehe 1968 der Bergbau wegen zu hoher Frachtkosten zum Erliegen kam. Die Zechenanlagen wurden verschrottet und die Abraumhalden rekultiviert. Neben dem Erzabbau spielte in Pegnitz auch die Gewinnung von Farberde und deren Verarbeitung in mehreren Farbmühlen eine gewisse Rolle.